Marcus Ebener

Preisträger BDA Preis Bayern 2013

Museum der bayerischen Könige

Hohenschwangau

Marcus Ebener

Museum der bayerischen Könige

Hohenschwangau
Projekt
Museum der bayerischen Könige
Architekt
Staab Architekten, Berlin
Bauherr
Wittelsbacher Auslgeichsfonds, vertreten durch TG Schloßhotel Lisl GmbH & Co. KG., Hohenschwangau

Bei gutem Wetter wirkt die Umgebung des Museums der bayerischen Könige genau wie auf der Postkarte. Vor dem Gebäude spiegelt sich die malerische Alpenlandschaft in der Wasseroberfläche. Auf den Hügeln und Berghängen in unmittelbarer Nachbarschaft verteilen sich die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau.
Das Museum selbst vermittelt auf seinen rund tausend Quadratmetern Ausstellungsfläche die Geschichte des Wittelsbacher Königshauses. Die Räume befinden sich im ehemaligen Hotel Alpenrose, das zu diesem Zweck von Staab Architekten umgebaut und erweitert wurde. Der sensible Umgang mit der historischen, denkmalgeschützten Bausubstanz, die nicht nur das Museum, sondern auch den angegliederten Gastronomiebetrieb aufnimmt, zeichnet das Gesamtkonzept der Architekten aus. Ihr besonderes Augenmerk galt der Aufstockung des ehemaligen eingeschossigen Speisesaals mit einem filigranen Stahltragwerk, das ein dreischiffiges Tonnengewölbe formt. Die Außenhülle der Dachkonstruktion wurde mit metallischen Schindeln in schimmernden Rottönen gedeckt, die farblich an die umliegenden Ziegeldächer angepasst sind. Im Innenraum sind die Tonnen des Tragwerks in Kassetten ausgeführt, in die die gesamte, für das Museum erforderliche Technik integriert ist. Auf den hellen Bodenflächen aus Terrazzo breiten sich unter der Mittelspur des Gewölbes die zentralen Ausstellungsflächen aus. Die beiden äußeren Gewölbetonnen hingegen sind aufgeschnitten und als Galerien genutzt. Durchgängige Verglasungen lenken den Blick der Besucher über den Alpsee und auf die beiden Schlösser.

Preisträger

BDA Preis Bayern 2013 – Detailvollkommenheit

Bei gutem Wetter wirkt die Umgebung des Museums der bayerischen Könige genau wie auf der Postkarte. Vor dem Gebäude spiegelt sich die malerische Alpenlandschaft in der Wasseroberfläche. Auf den Hügeln und Berghängen in unmittelbarer Nachbarschaft verteilen sich die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau.
Das Museum selbst vermittelt auf seinen rund tausend Quadratmetern Ausstellungsfläche die Geschichte des Wittelsbacher Königshauses. Die Räume befinden sich im ehemaligen Hotel Alpenrose, das zu diesem Zweck von Staab Architekten umgebaut und erweitert wurde. Der sensible Umgang mit der historischen, denkmalgeschützten Bausubstanz, die nicht nur das Museum, sondern auch den angegliederten Gastronomiebetrieb aufnimmt, zeichnet das Gesamtkonzept der Architekten aus. Ihr besonderes Augenmerk galt der Aufstockung des ehemaligen eingeschossigen Speisesaals mit einem filigranen Stahltragwerk, das ein dreischiffiges Tonnengewölbe formt. Die Außenhülle der Dachkonstruktion wurde mit metallischen Schindeln in schimmernden Rottönen gedeckt, die farblich an die umliegenden Ziegeldächer angepasst sind. Im Innenraum sind die Tonnen des Tragwerks in Kassetten ausgeführt, in die die gesamte, für das Museum erforderliche Technik integriert ist. Auf den hellen Bodenflächen aus Terrazzo breiten sich unter der Mittelspur des Gewölbes die zentralen Ausstellungsflächen aus. Die beiden äußeren Gewölbetonnen hingegen sind aufgeschnitten und als Galerien genutzt. Durchgängige Verglasungen lenken den Blick der Besucher über den Alpsee und auf die beiden Schlösser.